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A wie anders: Was mich ausmacht

  • Autorenbild: Viktoria Mazurs-Sawall
    Viktoria Mazurs-Sawall
  • 29. Juni
  • 4 Min. Lesezeit

Wer ist Viktoria Mazurs-Sawall?


Wenn Sie diese Zeile lesen, interessiert Sie meine Person – dafür danke ich Ihnen zunächst.

Vielleicht haben wir uns auf einem Event kennengelernt oder kennen uns schon länger. Nicht selten habe ich gehört, dass ich schwer einzuordnen sei – und meine Pitch-Fähigkeiten ließen bislang zu wünschen übrig. So blieb häufig ein Rätsel um meine Person bestehen und ich erwischte mich dabei wie ich mich dumm und dusselig geredet habe.


Nach einer stillen, intensiven Zeit mit meinem neugeborenen Sohn habe ich nun Muße – und Mut –, dieses Rätsel ein Stück weit aufzulösen.


Jemand sagte einmal zu mir: „Wenn dein Pitch nicht sitzt, weißt du selbst nicht genau, wer du bist oder was du beruflich anbietest.“

Ich stehe Aussagen wie diesen, die man oft in emotionsgeladenen New-Age Motivationsgerede hört, eher skeptisch gegenüber – und doch hat sie mich nachhaltig beschäftigt.


Habe ich heute einen Pitch für Sie? Nein, nicht wirklich. Dennoch ist mir wichtig, dass Sie wissen, mit wem Sie es zu tun haben. Am besten lässt sich das aktuell durch die Worte anderer ausdrücken – Menschen, die mir im Laufe der Jahre begegnet sind und mich beschrieben haben. Mir ist es wie Schuppen von den Augen gefallen…


Vor der Pandemie erhielt ich in einem Vertriebs-Coaching den Impuls, alias Anweisung, Freunde und Familie per SMS um eine kurze Beschreibung meiner Person zu bitten.


Die häufigsten Antworten waren:

  1. Offen für neue Wege

  2. Mut, Neues zu wagen

  3. Offenheit

  4. Wenn überzeugt, dann zu 110 %

  5. Selbstbewusstes Auftreten

  6. Neugierig

  7. Schneller Lerner

  8. Präsentationsstark (wenn überzeugt)

  9. Kritischer Denker

  10. Spirituell, harmoniebedürftig

  11. Hohe Toleranz bei Kritik

  12. Hält Harmonie aufrecht

  13. Zeigt echtes Interesse am Menschen

  14. „Ich kann mich dir gegenüber öffnen.“


Diese Antworten haben mich damals überrascht – mir war vieles davon gar nicht bewusst. Es zeigt: Der Blick von außen kann helfen, Klarheit zu gewinnen. Seitdem schätze ich jede Coaching-Gelegenheit!!! Gleichzeitig liegt auf der Hand wie vieles bei uns Menschen doch im Unterbewusstsein vorliegt und stattfindet!


In besagtem Coaching habe ich auch meine wichtigsten Werte das erste Mal bewusst identifiziert:

1. Harmonie

2. Wahrhaftigkeit


Gefolgt von: Freiheit und Schönheit.


In diesem Coaching gab es auch eine Übung, bei der sich die Teilnehmenden gegenseitig positive Eigenschaften zusprachen.

Das war eine prägende und schöne Erfahrung. Ein belesener Teilnehmer sagte zu mir:

„Auf dich treffen die fünf A’s zu: Alles anders, als alle anderen. Das ist deine Stärke!“

Diese Worte haben gesessen – ich spürte, dass er recht hatte. Und dennoch wurde ich traurig. Anders zu sein fällt mir bis heute nicht immer leicht, zumal das Bedürfnis nach Zugehörigkeit tief in mir verankert ist.

Doch er behielt recht: Meine Wege ergaben sich oftmals anders – und genau das schätzen Kunden, Kooperationspartner und Freunde an mir.


Natürlich hat auch jeder von uns Schwächen. Den Umgang mit diesen, daran darf ich arbeiten – mein Leben lang. Bei demselben Coaching wurde mir auch bewusst, dass ich:

  • Schneller ich selbst sein darf („weniger Eiswürfel“)

  • Fragen stelle, statt zu überdenken – sonst verliere ich mich im Grübeln und irritiere mein Gegenüber

  • Erfolge teilen darf, statt zu schweigen – Trommeln gehört zum Geschäft!

  • Mehr Fakten parat haben muss – digital oder in Papierform


Ein Zitat aus meinem Notizbuch begleitet mich seit Jahren:

„Umwege erhöhen zwar die Ortskenntnis, sind jedoch nicht zielführend – und können vermieden werden.“


Einen solchen Umweg ging ich 2018, als ich mich im Network Marketing versuchte. Im Sommer 2018 traf ich in der Frankfurter U-Bahn im Rahmen einer Akquise auf Udo, 80 Jahre alt.

Er wurde zu einem meiner wichtigsten Mentoren – ein Mensch, der mir wie vom Himmel geschickt schien. Er sagte:

„Du hast ein außergewöhnliches Talent, mit Fremden in Kontakt zu treten und dich überzeugend zu präsentieren.“

Unsere Mentor-Mentee-Beziehung war ein Geschenk. Udo war schonungslos ehrlich, und ich hörte zu.

„Normalerweise wären die meisten nach so einer Kritik vom Stuhl gefallen“, sagte er einmal. Und er war als ehemaliger Unternehmensberater der alten Schule noch so einiges gewohnt.

Ich entgegnete: „Warum? Ich will doch besser werden. Danke für deine Offenheit.“

Er antwortete: „Du hast wirklich eine seltene Art, mit Kritik umzugehen.“


Ich nahm seine Impulse ernst – und baute seither wichtige Meilensteine.

Udo verstarb kurz vor Beginn der Pandemie im Januar 2020. Die Nachricht traf mich tief. Ich spreche bis heute mit ihm – manchmal begegnet er mir im Traum mit klarem Rat.


Einige der Erkenntnisse, die ich durch Udo gewinnen durfte, habe ich in einem Video festgehalten: LINK


Udo gab mir mit auf den Weg: „Du musst dich und dein Vorhaben nicht pitchen – du musst es einfach tun. Formuliere klar den Nutzen für andere.“

Dieser Gedanke begleitet mich bis heute. Einen perfekten Pitch kann ich Ihnen nicht bieten.

Auf LinkedIn beschreibe ich mich als Brückenbauerin – das ist stimmig. Denn genau das tue ich: Brücken bauen.


Auch nach der Eheschließung mit meinem Mann war mir klar: Ich möchte eine Brücke zwischen den Namen und Familien schlagen. Als vermittelnde Brückenbauerin, die Menschen auf Augenhöhe zusammenbringt, war ein Doppelname für mich der einzig stimmige Weg.


Hoffentlich konnten diese Zeilen etwas mehr Klarheit über meine Person bringen. 


Welchen Nutzen Sie konkret von meiner Person und meinem Netzwerk haben können, erfahren Sie auf unserer Website www.deal-ing.com sowie in den Blogbeiträgen hier.


Herzlichst, Ihre Viktoria Mazurs-Sawall 

ree




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