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Produktionen wandern nach Serbien

  • Autorenbild: Deal-Ing International
    Deal-Ing International
  • 17. Feb.
  • 3 Min. Lesezeit

Warum Unternehmen ihre Produktion aus Deutschland nach Serbien verlagern: Gründe, Beispiele & warum Serbien ein Hotspot ist.


Die deutsche Industrie steht vor großen Herausforderungen. Immer mehr Unternehmen verlegen ihre Produktion ins Ausland – und das hat Gründe. In diesem Beitrag sehen Sie, welche Unternehmen vor allem seit 2022 den Schritt wagen oder weitere Schritte gewagt haben, warum sie das tun, und warum Serbien dabei ganz oben auf der Liste steht.


1. Wer verlegt seine Produktion aus Deutschland – und warum?


Seit 2022 haben einige große Namen ihre Produktion aus Deutschland verlagert oder planen dies. Hier sind die wichtigsten Akteure:

  • BASF: Der Chemieriese verlegt Teile seiner Produktion ins Ausland, vor allem wegen der explodierenden Energiekosten in Deutschland.

  • Siemens Energy: Auch hier spielen hohe Kosten eine Rolle. Das Unternehmen verlagert Produktion, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

  • Continental: Der Autozulieferer reduziert seine deutschen Standorte und setzt auf Länder mit niedrigeren Produktionskosten.

  • Volkswagen: VW verlagert die Produktion einiger Modelle ins Ausland, um effizienter zu arbeiten.


Warum das Ganze?

Die Gründe sind vielfältig und sind in den Medien zu genüge zu lesen. Wir fassen zusammen:

  • Hohe Energiekosten: Deutschland ist einer der teuersten Standorte für Energie in Europa.

  • Steigende Lohnkosten: Die Löhne in Deutschland sind im Vergleich zu anderen Ländern hoch.

  • Bürokratie: Deutsche Regularien und Genehmigungsverfahren können langwierig und kostspielig sein.

  • Globaler Wettbewerb: Um international mithalten zu können, müssen Unternehmen oft kostengünstiger produzieren.


2. Wer geht nach Serbien?

Serbien hat sich in den letzten Jahren als attraktiver Produktionsstandort etabliert. Einige der oben genannten Unternehmen – und ihre Zulieferer – haben bereits den Schritt nach Serbien gewagt oder planten dies für 2024 und 2025. Hier ein paar Beispiele:

  • ZF Friedrichshafen: Der Automobilzulieferer baut seine Produktion in Serbien weiter aus.

  • Bosch: Das Unternehmen produziert bereits in Serbien und plant weitere Investitionen.

  • Continental: Auch Continental setzt auf Serbien, um Kosten zu sparen und die Produktion zu optimieren.

  • Leoni: Der Kabel- und Verdrahtungsspezialist hat in Serbien bereits eine starke Präsenz.

  • Nidec Corporation: Das japanische Unternehmen produziert in Serbien Elektromotoren für die Automobilindustrie.

  • Ball Corporation: Ball Corporation produziert in Serbien Metallverpackungen und plant, die Kapazitäten zu erweitern.

  • Fiat Chrysler Automobiles (Stellantis): Stellantis produziert in Serbien Fahrzeuge und plant, die Produktion weiter auszubauen.

  • Yura Corporation: Yura produziert in Serbien Kabelbäume und elektrische Komponenten für die Automobilindustrie.


Serbien ist nicht nur ein Standort für große Konzerne, sondern auch für deren Zulieferer. Das Land bietet eine ideale Infrastruktur und attraktive Bedingungen für die gesamte Lieferkette.


Produktionen wandern nach Serbien
Serbien lockt als Nicht EU Standort Produktionen an.

3. Warum ist Serbien so attraktiv?

Serbien hat sich in den letzten Jahren zu einem echten Hotspot für Produktionsverlagerungen entwickelt. Warum Unternehmen Serbien auf dem Schirm haben:


  • Niedrige Lohnkosten: Im Vergleich zu Deutschland sind die Löhne in Serbien deutlich niedriger – bei gut ausgebildeten Arbeitskräften.

  • Strategische Lage: Serbien liegt im Herzen Europas und bietet einfachen Zugang zu den Märkten der EU, des Balkans und Osteuropas.

  • Investitionsanreize: Die serbische Regierung lockt Unternehmen mit Steuererleichterungen, Subventionen und anderen Anreizen.

  • Gute Infrastruktur: Serbien verfügt über ein gut ausgebautes Verkehrsnetz und moderne Industrieparks.

  • Politische Stabilität: Serbien ist ein EU-Beitrittskandidat und hat in den letzten Jahren große Fortschritte in Richtung wirtschaftlicher und politischer Stabilität gemacht. Und gleichzeitig ist attraktiv, das Serbien eben NICHT zur EU gehört und damit zusätzlich ein anderer politischer Rahmen vorliegt.


Fazit: Serbien ist mehr als nur ein günstiger Standort

Die Verlagerung von Produktionsstandorten nach Serbien ist kein Zufall. Das Land bietet eine einzigartige Kombination aus niedrigen Kosten, strategischer Lage und attraktiven Investitionsbedingungen. Für Unternehmen, die wettbewerbsfähig bleiben wollen, ist Serbien eine echte Alternative zu Deutschland.


Und jetzt kommt’s: Wenn auch Ihr Unternehmen über eine Verlagerung nach Serbien nachdenkt, stellt sich die Frage: Wie findet man die richtigen Mitarbeiter vor Ort?

Hier kommt die Deal-Ing International ins Spiel. Mit unserem internationalen Team und Netzwerk unterstützen wir Unternehmen dabei, die besten Talente in Serbien und anderen Ländern zu finden. Warum das wichtig ist? Das erfahren Sie im nächsten Beitrag.

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Bleiben Sie dran – und wenn Sie Fragen haben, schreiben Sie uns!



 
 
 

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