Was wir aus „7vs.Wild“ über Gruppendynamik und Konfliktlösung lernen können
- Deal-Ing International

- 26. Okt. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Jan.
Das YouTube-Format 7vs.Wild ist eine Survival-Serie, in der Teilnehmer für mehrere Tage an extremen, oft abgelegenen Orten ausgesetzt werden – ohne große Hilfsmittel, aber mit dem Ziel, in der Natur zu überleben. Die aktuelle vierte Staffel versetzt sieben Abenteurer nach Neuseeland, wo sie mit nur minimaler Ausrüstung aus einem abgestürzten Flugzeug heraus für 14 Tage überleben müssen. Dabei zeigt sich nicht nur, wer körperlich und geistig stark genug ist, sondern auch, wie wichtig Teamarbeit und Gruppenharmonie für den Erfolg sind. Sieben Teilnehmer beinhaltet das Format. Darunter befinden sich zwei der sieben Protagonisten, die aufzeigen, wie sich Führung natürlich im Team etabliert.
Joe: Der natürliche Anführer
Joe wird schnell und automatisch von den fünf anderen Teilnehmern (Julia, Sandra, Hugo, Uwe, Joey) als Anführer akzeptiert, da sie in seiner Führung eine stabile Orientierung finden. Während er die Gruppe anleitet, entscheidet sich Stefan, sich gleich zu Beginn am Flugzeug zurückzuziehen und auf Einzelstreife zu gehen. Zwar auch im Dienste der Gruppe, jedoch wird dieses als solches nicht wahrgenommen. Diese Dynamik sorgt dafür, dass Stefan sich zunehmend ungehört fühlt.
Was Joe hätte besser machen können, um alle sieben zusammenzuhalten:
Feedback aktiv fördern: Joe hätte Stefan und andere regelmäßig nach ihren Vorschlägen fragen können. Ein inklusiver Führungsstil schafft Vertrauen.
Alle einbeziehen: Wer auch leise Stimmen anspricht und ernst nimmt, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und vermeidet Frust.
Stefan: Der ungehörte Einzelgänger
Stefan zieht sich zunehmend zurück, obwohl er wertvolle Überlebensstrategien einbringen könnte.Seine Fehler und Verbesserungsmöglichkeiten, um Teil des Teams zu bleiben:
Direkte Kommunikation suchen: Statt sich zurückzuziehen, hätte Stefan das Gespräch suchen können, um Missverständnisse zu klären.
Konstruktive Vorschläge anbieten: Ideen sollten als lösungsorientierte Beiträge und nicht als Kritik des Mobbings formuliert werden, um positiv wahrgenommen zu werden. Statt das Format frühzeitig zu verlassen, hätte er eine Alternative bieten können und ein Lager im Wald aufschlagen können.

Lehren für den Alltag
Ob im Job, Freundeskreis oder der Familie – die Interaktion zwischen Joe und Stefan zeigt, wie wichtig Kommunikation, Wertschätzung und ein gemeinsames Ziel sind, um ein Team zu sein. Die zentralen Erkenntnisse:
Gemeinsames Ziel formulieren: Teams, die wissen, worauf sie hinarbeiten, arbeiten besser zusammen.
Rollen und Stärken anerkennen: Jeder hat Stärken, die zum Erfolg der Gruppe beitragen.
Konflikte früh ansprechen: Spannungen lösen sich oft durch rechtzeitige, offene Gespräche. Hier ist die Methodik des Vermittels nützlich. Im Format probierte dies ein Teilnehmer Uwe.
Anerkennung zeigen: Kleine Gesten der Wertschätzung stärken das Vertrauen im Team.
Fazit: Miteinander statt gegeneinander
„7vs.Wild“ zeigt eindrucksvoll, wie entscheidend Respekt und offene Kommunikation für das Überleben und Zusammenhalt in Gruppen sind. Ob Survival-Situation oder Alltag – wer diese Prinzipien anwendet, fördert Harmonie und Zielerreichung in jeder Gruppe.
Haben Sie in Ihrem Team Konflikte oder möchten Sie die Gruppendynamik stärken? Kontaktieren Sie uns – als erfahrene Vermittlungspartner helfen wir Ihnen, Kommunikationsbarrieren zu überwinden und Teams nachhaltig zu vereinen.
Anbei geht es zum passenden PHILANKEN, dem PHILosophischen GedaANKEN, der aus (subjektiven) Beobachtung und Fragestellung besteht um manchmal sogar aus möglichen Antworten.
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